Im Gespräch mit den Ehrenamtlichen der Tafel Neukirchen-Vluyn – Weniger Bürokratie und mehr finanzielle Unterstützung für gemeinnützige Vereine sind schon längst überfällig
Im Rahmen der Respekt Tour durch Moers und Neukirchen-Vluyn besuchte ich als SPD-Landtagsabgeordneter die Neukirchen-Vluyner Tafel in ihren Räumlichkeiten im alten Betriebshof.
Aktuell organisiert die 1. Vorsitzende Frau Manuela Lenz mit ihrem Team von knapp 30 Ehrenamtlichen die Lebensmittelausgabe an drei Tagen in der Woche. Wieviel Arbeit dahinter steckt, erklärt mir der 2. Vorsitzende Helmut Stoffels bei der Hofbesichtigung: „Täglich sind hier circa 10 – 15 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer bis zu 10 Stunden im Einsatz – sie sind damit beschäftigt, die Lebensmittel zu sortieren und für die Lebensmittelausgabe vorzubereiten. Außerdem sorgen unsere Fahrer dafür, dass die Waren bei den Spendenpartnern eingesammelt und bei uns zur Sortierung abgeladen werden“.
Im anschließenden Gespräch bekam ich schnell einen Eindruck davon mit welchen Problemen und Hürden die Ehrenamtlichen täglich zu kämpfen haben. Dabei ist der zeitliche Aspekt neben der finanziellen Situation eher zweitrangig: Die Kosten, die durch die Haltung der Fahrzeuge oder auch die Instandhaltung der genutzten Räumlichkeiten entstehen, muss der gemeinnützige Verein selbst tragen. „Demnächst kann endlich der Eingang zu diesem Gebäude erneuert werden“, berichtet Frau Lenz. Dieser sei nämlich besonders zur kalten Jahreszeit sehr rutschig und konnte bis jetzt nur provisorisch gesichert werden. Die Kosten der jährlichen Inspektion sowie die Besteuerung der Kühltransporter müsse der Verein ebenfalls aus eigener Tasche zahlen.
Ibrahim Yetim (MdL) zu Besuch bei den Tafeln in Neukirchen-Vluyn

Im Gespräch mit den Ehrenamtlichen der Tafel Neukirchen-Vluyn – Weniger Bürokratie und mehr finanzielle Unterstützung für gemeinnützige Vereine sind schon längst überfällig